Kleine Ortsmonographie der Marktgemeinde NEU-ARAD

H.O.G. NEU-ARAD, Banat
Dr. Franz Hum-Ursachi und Franz Anton Bellinger, 2000

Es ist durch eine Matrikel der Tschanader Diozöse belegt dass, innerhalb des Gemarkungsbereiches unserer Gemeinde, schon seit 1333 die kleine Ortschaft APACHA/APACZA (Abtei) bestanden hat. Anfangs katholischer Kirchenbesitz, wurde sie 1480 an die Familie Doczi/Doicin verkauft. 1563 wurde dieser mittelalterliche Ort zum letzten Mal urkundlich erwähnt und scheint in der Türkenzeit, nach seiner Verödung, spurlos untergegangen sein.

Am selben Ort entstand die im Jahre 1661 bezeugte Siedlung „YENI-VARAT (NEU-ARAD), eine türkische Bezeichnung in Anlehnung an die nachbarliche durch den Marosch-Fluß getrennt liegende Stadt ARAD, die schon 1551 unter türkischer Herrschaft geriet.
Zur Zeit der Kapitulation der Türken in der Festung Temeschburg 1717, wurde der Ortsbereich unserer Gemeinde SCHELA / SKELA (FÄHRE, ÜBERFUHR) genannt. Durch die deutschen Reichskolonisten setzte sich jedoch die schon von den Türken geprägte Benennung NEU-ARAD (NEO ARADIENSIS; UJ ARAD; ARADUL NOU; NOVI ARAD) durch. Im Banatschwäbischen Volksmund als NEI-ARAD, NEIRAD bekannt.

Aus der „Historia Domus“ Neu-Arads können wir entnehmen, dass sich schon kurz nach der Wiedereroberung der Festung Arad, am 5. Dezember 1685, entlassene reichsdeutsche Soldaten auf dem Gebiet der Neu-Arader Weingärten niedergelassen haben. Jedoch noch vor 1700 kamen sie in die heutige Siedlung. Es kamen auch ihre Verwandten und Bekannte aus dem Reich. So wird von einem gewissen Mathias Philipp berichtet, einem Zimmermann, der 1700 direkt aus dem Deutschen Reich nach Neu-Arad kam und bei den anderen hier angetroffenen Deutschen sein Haus errichtete… Sicher ist, dass schon seit ihrer Gründung in der Stadt sowie in der Festung Arad Deutsche wohnten, von denen viele in das nahegelegene Neu-Arad abwanderten, wo das Leben wohlfeiler war. Es ist auch ohne jeden Zweifel, dass schon vor 1723 hier Deutsche wohnten.

Kolonistenzüge sind nur ab 1723 in den Kirchenmatrikeln unserer Heimatgemeinde nachweisbar. Bereits am 4.Oktober 1723 genehmigte die Temeschburger Administration den Neuankömmlingen sechs Freijahre und im Mai 1724 gab es schon einen deutschen Bürgermeister, dem die Ansiedlung und Unterbringung von 40 aus dem deutschen Reich ankommenden Familien befohlen wurde. Um 1726 kamen nochmals rund 50 Familien aus Ober- und Untermörlen im hessischen Landkreis Friedberg.
Eine Übersicht der Herkunftsgebiete der Neu-Arader Siedler, nach Anzahl aufgeschlüsselt sowie deren Gesamtzahl bringt folgende Zusammenfassung aus den Kirchenmatrikeln:

Gebiet:
Kolonisten
Zahl:
%
Bayern (vorwiegend Franken)
466
18,04
Baden-Württemberg
263
10,18
Hessen
252
9,75
Österreich
252
9,75
Ungarn
220
8,51
Luxemburg, Belgien (war Lux.)
202
7,82
Aus dem Reich
155
6,00
Böhmen
137
5,30
Lothringen
126
4,87
Rheinland
118
4,56
Mähren
79
3,05
Elsass
72
2,78
Schlesien
57
2,20
Saarland
54
2,09
Pfalz, Rheinpfalz
40
1,54
Sachsen
18
0,69
Syrmien
16
0,61
Serbien,Slawonien,Bosnien..
12
0,46
Italien, Sardinien
10
0,38
Frankreich
8
0,30
Westfalen
7
0,27
Schweiz
6
0,23
Banat
5
0,19
Galizien, Polen, Lodomerien
4
0,15
Preußen
3
0,11
Norwegen
1
0,03
Zusammen
2583
99,86

Die Ansiedlungsform war eine Kamerale, da Neu-Arad bis 1781 kameralischer Besitz war und der Kammer unmittelbar angeführten Freijahren, fronen und zinsen musste; nebst auferlegten Steuerlasten wurden die Kolonisten auch zu öffentlichen Arbeiten herangezogen. Nach dem Tode Maria Theresias begannen die Behörden, auf Befehl Kaiser Josef II., im Banat Herrschaften und Güter zu verkaufen. So kam Neu-Arad ab 1782 in den Händen von Privatgrundherren die, Neu-Arad zwar mehrmals vom Marktgrund vergrößerten, jedoch keine nachweisbare Ansiedlungen betätigten. Es fanden aber im Laufe der Zeit stets Zuzüge statt, da Neu-Arad wegen seiner günstigen Lage schon immer eine begehrte Großgemeinde war.

Am 23. September 1723 wurde bereits von Temeschburger Jesuiten der Grundstein zu einem katholischen Gotteshaus in Neu-Arad gelegt. Neu-Arad war von Anfang an eine selbstständige Pfarrei und wurde zwischen 1724 – 1739 von 14 Minoriten-Patern aus dem Arader Kloster betreut. Ab 15. August 1739 waren es weltliche Priester die jetzt die Gemeinde betreuten. Unter Franz Johann Benedikt Martin Edler de Buisson wurde die erste Kirche durch Blitzschlag eingeäschert. Erst nach sieben Jahren konnte am 14. September 1756 die vom Ärar gebaute Kirche, vom Tschanader Generalvikar Clemente Rossi, feierlich geweiht werden.

Neu-Arad hatte bereits 1758 zwei Seelsorger, Pfarrer und Kaplan, doch die Kirche war für die Größe der Einwohnerzahl zu klein und zu schwach gebaut und musste 1812 abgerissen werden. Nach elf Jahren wurde die jetzige Kirche von der grundherrschaftlichen Familie Lovasz de Eötvenes gebaut und am 12. Januar 1823 vom Neu-Arader Dechantpfarrer Heinrich Ritter von Lebzeltern geweiht. Neu-Arad hatte bereits 1823; 3450 Gläubige römisch-katholischer Konfession, gegenüber einer Gesamteinwohnerzahl von 3552 Seelen. Im Jahre 1907 waren es schon 5975 gegenüber 6102 Einwohner. 1737 – 1759 gehörte als Filiale die Alemannengemeinde Saderlach zu Neu-Arad. Ab 1810 Klein-Sanktnikolaus sowie die Maroschmühlen. Ab 1815 auch Groß- und Kleinsiegmundhausen. Zum Neu-Arader Dechanat zählten im Laufe der Zeit 8 – 12 Ortschaften mit 26276 – 40385 Einwohnern. Zwischen 1810 – 1916 waren es folgende Ortschaften: Blumenthal, Engelsbrunn, Königshof, Deutschsanktpeter, Kreuzstätten, Majlatfalva, Neuhof, Saderlach, Schöndorf, Segenthau und Wiesenhaid.

Seit 1725 ist eine Lehrkraft in Neu-Arad bezeugt. Bis in die 60-er Jahre des 18 Jh. wurde Lesen, Schreiben und ein wenig Rechnen unterrichtet. Der Lehrer war auch Gemeindeschreiber, Organist und Kirchendiener. Ab 1767 hielt der damalige Oberlehrer Adam Levay einen Schulgehilfen, den er von seinem Gehalt besolden musste. Der Pfarrer und der Kaplan unterrichteten Christenlehre. 1765 waren bereits 259 Schüler und 1864/65 waren es 706 Schüler. 1785 gab es neben den Oberlehrer noch einen Unterlehrer. Ab 1851 gab es in der Marktgemeinde eine dritte Lehrkraft.

Am 25. November 1897 wurde in unserer Heimatgemeinde Neu-Arad durch die Bemühungen von Johann Teichert und den aus Neu-Arad stammenden Kardinal Lorenz Schlauch, eine Ordensniederlassung der Notre-Dame-Nonnen eingerichtet. Sie unterrichteten in der Klosterschule die Mädchen Volksschule und den Kindergarten. Es waren bis zu 12 Schulschwestern tätig die bis 480 Schülerinnen unterrichteten. Selbst im Kindergarten waren bis zu 300 Kinder. Am 24. Oktober 1921 wurde die Arader Bürgerschule nach Neu-Arad verlegt, bekam ab 1923 ein eigenes Gebäude, wurde aber ab dem Jahre 1927 immer mehr rumänisiert, dann ab 1935-36 wieder deutsch, genoss bei der deutschen Bevölkerung aber kein großes Vertrauen mehr. Laut Schulgesetz vom 3.August 1948 sollten auch für nationale Minderheiten Staatsschulen geschaffen werden. Durch den akuten Lehrermangel wurde neben Temeschburg, Hermannstadt auch in Neu-Arad eine „Pädagogische Lehranstalt“ geschaffen. Leider wurde diese Anstalt nach ein paar Jahren wieder zurückgenommen den es gab dann „nur“ noch ein Abiturientenzeugnis. Im Laufe der Zeit sollte die Schule noch des öfteren umbenannt werden: Deutsche Mittelschule 6. Lyzeum 6; Lyzeum 4; Industrielyzeum 10; und zuletzt Theoretisches Lyzeum „Adam Müller Guttenbrunn“ obwohl es wegen der massiven Auswanderung der deutschen Bewohner von Neu-Arad, hauptsächlich ein rumänisch- sprachiges Lyzeum ist.

Anfang des 19. Jh. war Neu-Arad ein Grundherrschaftlicher Marktflecken, bekannt durch seinen guten Feldbau und den Bauholz welches per Flösse auf der Marosch von Siebenbürgen gebracht wurde. 94,2% der Einwohner waren Deutsche. Mit der Stadt Arad war und ist Neu-Arad durch eine Brücke verbunden.

Die Revolutionskämpfe 1848 der ungarischen Aufständischen gegen die kaiserliche Festung Arad, spielten sich zum Teil unmittelbar in unserer Gemeinde ab. Dies hatte zur Folge, dass bis zum Endsieg der Kaiserlichen, Neu-Arad abwechselnd von beiden Gegenspielern besetzt wurde. Es gab Einquartierungen, Zwangsrequirierungen, Zwangsarbeiten und selbst Festhaltungen von Personen. Die Revolution endete mit der Hinrichtung von 13 ungarischen Generälen. Am 6.Oktober1849 wurden sie im Flurteil „Insel“ der Siegmundhausener Gemarkung hingerichtet. Heute befindet sich dort ein Denkmal.

In den Jahren 1863-1864 gab es eine schlimme Notzeit die unsere Heimatgemeinde heimsuchte. Das ganze Jahr 1863 fiel kein Regen, es führte zu einer großen Missernte. Selbst die Hutweide war ausgedörrt. Es mussten viele Schweine und Hornvieh notgeschlachtet werden mangels Futter.

Nur durch staatliche und private Unterstützung konnte der Großteil der Bevölkerung vor den totalen Ruin gerettet werden. 1864 erreichte die Not ihren Höhepunkt. Es wurde eine „Armenküche“ eingerichtet, die täglich Hunderte von Menschen speiste. Die Regierung lieh der Gemeinde namhafte Geldsummen, trotzdem verhungerten viele Haustiere und die Menschen hungerten. Im Jahre 1864 konnte im Sommer eine ausgiebige Ernte eingebracht werden, trotzdem wirkten die Folgen des Unglücksjahres 1863 auch auf das Jahr 1864 verheerend.

Tief im Gedächtnis unserer Neu-Arader verblieben auch die verheerenden Überschwemmungen der Marosch zwischen Lippa und Szegedin. 1749 begannen die ersten Dammarbeiten. 1752 arbeiteten allein bei Neu-Arad 150 Menschen unter der Leitung eines kaiserlichen Ingenieurs. Es dauerte noch viele Jahrzehnte bis die Dämme fertig wurden.

Ein weiteres Übel waren die Seuchen. Die Seuchenjahre 1770-1771 ragen mit 721 Toten leidvoll heraus, unter all den vielen Epidemien die Neu-Arad heimsuchten. Man kann nicht mehr genau feststellen um welche Seuche es sich gehandelt hat. In den Sterbematrikeln von Neu-Arad heißt es „repetente mortuus“, anderseits „ungarisches Fieber“. Schon 1738-1740 wurde die Pest in der Festung Temeschburg eingeschleppt. Es wurden Quarantänestationen bei Szegedin und Neu-Arad errichtet und alle Ein- und Ausreisenden mussten 60 Tage zur Beobachtung bleiben. Die Kirchenmatrikeln Neu-Arads berichten 1738 von 402 Toten. Schon am 22. Juli 1738 wurde in Neu-Arad ein eigener Pestfriedhof eingerichtet. Erst am 2. September 1740 wurde Neu-Arad wiederum „pestfrei“ erklärt.

Schon ab 1848 konnte ein Teil der Bevölkerung ihre Abgeordneten wählen. Bis 1918 stellte unsere Gemeinde drei Parlamentäre im ungarischen Reichstag. Ab 1919 bis 1937 sechs im rumänischen Abgeordnetenhaus.

Um 1900 wurden die kultivierbare Bodenflächen in unserer Gemeinde knapp, es setzte eine Auswanderungswelle, vorwiegend in die USA, ein, getragen von jungen Bauern- Handwerker- und Arbeitersöhne. Neu-Arad war 1900 mit 58 Personen (0,9%) und 1910 mit 103 Personen (1,7%) weniger als andere Banater Ortschaften, die mit bis zu 16,6% beträchtliche Bevölkerungsabnahmen verzeichneten, dabei.

Am 28. Juli 1914 begann der 1. Weltkrieg. Die Gemeindeverwaltung erhielt in der Nacht des 26. Juli den Mobilmachungsbefehl. Die ersten Neu-Arader kamen an die Serbienfront, später dann nach Russland und Italien, einige wenige nach Frankreich. 1918 kapitulierten die Mittelmächte und der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn brach auseinander. Neu-Arad hatte 153 Tote zu beklagen. Für das Banater Deutschtum begann ein neues Kapitel seiner Geschichte. Neu-Arad wurde von französischen Entente-Truppen aus Nordafrika besetzt. Der Trianoner Friedensvertrag vom 4. Juni 1920 teilte die Historische Landschaft Banat zwischen Rumänien und Serbien auf, während ein Reststück vor Szegedin bei Ungarn blieb.

Am 23. Mai 1923 fand die Zweihundertjahrfeier seit der ersten deutschen Ansiedlung im heutigen Neu-Arad statt. Das Programm war reichhaltig und wohl die größte Gedenkfeier unserer Heimatgemeinde.

Der zweite Weltkrieg hatte auf unserer Marktgemeinde verheerende Folgen, es war der Anfang des letzten Kapitels unseres Daseins als deutsche Gemeinschaft. Da wir Deutsche im Ausland eine starke gefühlsmäßige Hinwendung zu unserem Mutterland hatten, fanden alle Ereignisse in Deutschland bezüglich der Machtergreifung Hitlers großen Wiederhall, vor allem beim „nationalen“ Flügel der Volksdeutschen, die als isolierte Gruppe von jeher einen nationalen Selbsterhaltungskampf führen musste. Es folgte das Abkommen, das in Bukarest, am 12. Mai 1943, unterzeichnet wurde, zwischen der Reichsregierung und der rumänischen Regierung, Volksdeutsche in der Waffen-SS zu integrieren. Das Ende dieses unseligen Krieges brachte uns Neu-Aradern nicht nur fast 200 Tote, sondern auch eine bittere Nachkriegszeit, in der wir recht- und wehrlos allen Willkühraktionen sowjetischer und rumänischer Staats- und Privatstellen ausgeliefert waren. Es folgten Flucht, Deportation, zum soge-nannten „freiwilligen Arbeitsdienst“, in die Sowjetunion, Enteignungen und viele andere Ereignisse die letzten Endes zur Aussiedlung und dem Verschwinden unserer Gemeinschaft führten. Es folgte die Ansiedlung fremder Kolonisten in unsere Häuser. Plünderungen waren an der Tagesordnung. Rumänien musste noch im Herbst 1944 sich verpflichten 100 000 Arbeitskräfte für den „Wiederaufbau der Sowjetunion“ zur Verfügung zu stellen. Die Regierung Rumäniens beschränkte diese Aktion im wesentlichen darauf die arbeitsfähigen Jahrgänge der volksdeutschen Bevölkerung: Männer von 17 bis 45 Jahre und Frauen von 18 bis 30 Jahre. Die Verschleppungsaktion begann schlagartig in der Nacht vom 14. zum 15. Januar 1945, als rumänische Militärstreifen die zur Deportation Vorgesehenen aufforderten, sich am 15. Januar morgens um 8 Uhr im „Haus der Baronin“ neben der Kirche, zu melden. Mit Lastwägen, unter Glockengeläut der Heimatkirche, wurde zum Neu-Arader Bahnhof gefahren, wo nach mehreren Tagen die Fahrt in Güterwaggons und in unmenschlichen Bedingungen, nach Osten begann. In ebensolchen Bedingungen, eisiger Kälte und quälenden Hunger, wurde im Kohlenschacht Schwerstarbeit geleistet. Es dauerte Jahre bis die Überlebenden die Heimat wieder sahen. Mit 69 Toten bezahlte Neu-Arad diese nichtverschuldete Wiedergutmachung. Auch die Heimkehr der Verschleppten war nicht ohne Schwierigkeiten, da sie als „Heimatlose“ in die damalige DDR abgeschoben waren und erst von dort in das heimatliche Neu-Arad zurückkehrten. Von da wurden, hauptsächlich Männer, Kriegsheimkehrer wie auch Russlandverschleppte, wieder „ausgehoben“ und in Temeschburg gerichtlich durch Gefängnisstrafe belangt. Die Angehörigen konnten sie jedoch gegen Geld, Schinken und Wurst „loskaufen“. Manche mussten diesen Weg mehrmals gehen.

An dieser Stelle muss unbedingt erwähnt werden, dass bereits im Sommer 1945, die in Neu-Arad verbliebenen Einwohner, den vielen Schikanen ausgesetzten Flüchtlings- und Kriegsheimkehrer anderer Ortschaften, selbstlos beherbergt und verköstigt haben. Unter der Leitung von Liobaschwester Patricia Zimmermann und Pfarrer Dr. G.K. Kienitz wurden viele Neu-Arader aktiv. Es wurden täglich bis zu 200 Essportionen zubereitet. Eine andere Gruppe war damit beschäftigt Lebensmittel herbeizuschaffen. Es wurden, nur in Begleitung von Schwester Patricia, auch schwerverwundete und kranke Soldaten in den Krankenhäusern, besucht und gepflegt und letztlich auch die Toten zur letzten Ruhestätte begleitet. Auf unserem katholischen Friedhof sind 14 deutsche Wehrmachts- und Waffen SS- Soldaten begraben, deren Gräber bis 1948 von Notre-Dame Schwestern des Neu-Arader Klosters und später von der Friedhofsverwaltung gepflegt wurden.

Die Bodenreform von 1947 der Kommunisten, brachte uns eine entschädigungslose Enteignung des Feldbesitzes und der landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte. Auch die Häuser wurden entschädigungslos enteignet. Diese und andere Schikanen führten dazu dass unsere Volksgruppe, auch andere Minderheiten, Wege suchten um aussiedeln zu können. Es waren teils Verwandtenbesuche, Heirat, Flucht und später der Loskauf. Waren es in den fünfziger Jahren die Juden aus Arad die durch Loskauf nach Israel auswandern konnten so folgten nach 20 bis 25 Jahren, zum Ende der 70er Jahre die Deutschen. Es wurden horrende Summen bezahlt, viele Familien kamen nach Deutschland und hatten jahrelang Schulden abzutragen. Als dann nach der „Wende“ 1990 die Massenaussiedlung begann, war der zeitliche Fortbestand des Deutschtums als solches für immer besiegelt. Muttersprache, Kirche und Brauchtum sind, in der alten Heimat, auf Dauer nicht mehr überlebensfähig. Rumänien wird in wenigen Jahren um eine nationale Minderheit ärmer sein. Der alarmierende Rückgang der deutschen Bevölkerung, unseres Heimatortes Neu-Arad, steht als Zeuge zu dieser Entwicklung. Waren es 1930 mit 5110 Deutschen 82,2 % der Gesamtbevölkerung und 1940 mit 5948 Deutschen sogar 96,2 % so waren, infolge Krieg, Flucht, Deportation und Aussiedlung 1992 noch 784 Deutsche, 1996 waren es noch 365 und es werden immer weniger. Unsere Heimatgemeinde Neu-Arad wurde 1948 eingemeindet und als Arad IV in der Verwaltung der Stadt Arad weitergeführt.

Der heutige Orts-Grundriss unterscheidet sich wesentlich von dem historischen Grundriss unseres Heimatortes. Der alte Kern unserer Heimatgemeinde bestand aus der Hauptgasse von der Haltergasse bis zur gewesenen Marosch, des jetzigen Ziganka-Baches. Linker Hand waren die Raizen- (Serb- oder Ratzen)-gasse; Ledergasse und Frankengasse. Rechterhand die linke Seite der Haltergasse, die Kasernengasse, beide bis zur linken Seite der Langengasse, die Holzgasse, Spitalgasse, Bäckergasse, Kirchengasse und Rosaliengasse. Es befand sich noch eine parallel mit der Hauptgasse laufende Straße von der Haltergasse bis zur Ziganka, deren Überreste das Blinde Gassl, Schulgasse und teilweise die linke Seite der Langengasse sind. 1762 kamen der Pfannenstiel, Hambargasse und Zigeunergasse dazu.1766 kamen die rechte Seite der Langengasse von der Haltergasse bis zur Ziganka und die einschneidende Kasernengasse bis zur Bahnlinie hinzu. 1830 bekam Neu-Arad die rechte Seite der Haltergasse von den Holzplätzen bis zum Friedhof, die Hauptgasse rechte Seite bis zur gewesenen Wagner Mühle und 1861 die „Neue Welt“ hinzu. Hinzu kamen noch 1906 und 1924 durch Agrarreform je 50 Joch Marktgrund und 1925 und 1928 ebenfalls im Rahmen der Agrarreform 28 rumänische Staatskolonisten, die sogenannte Kolonie. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen immer mehr Zuwanderer nach Neu-Arad und es setzt sich auch noch heutigen Tages fort. Es wurden dann der Viehtrieb neben dem Friedhof mit einer neuen Strasse entlang der Friedhofsmauer und einer modernen Tankstelle an der Hauptstraße zugebaut. Auch entstand ein neues Wohnviertel am Neu-Arader Bahnhof durch dass Abreißen der rechten Seite des Hundschweifgassels und den Bau von Wohnblocks.

Die Gemarkung unserer Gemeinde grenzt an die Fluren folgender Nachbarorte: Siegmundhausen, Kleinsanktnikolaus, Segenthau, Saderlach und den Maroschfluss. Auffallend sind die geometrisch-regelmäßigen Gewannformen mit ihrer Weiträumigkeit und ihren Geradlinigen Begrenzungen, so von den kaiserlichen Ingenieuren angelegt, da vor 1716 keine vortürkischen Gemarkungsgrenzen mehr vorhanden waren. Die Gemarkungsgrößen in Katastraljoch schwankten zwischen 6.409 Joch im Jahre 1775 und 7.739 Katastraljoch im Jahre 1855, wovon 6.842 Joch Gemeinde- und 897 Joch Grundherrenbesitz waren. Nach 1945, als Privat- in Staatsbesitz überging, verschwanden die altvertrauten Fluren und Flurnamen für immer. Doch sie sind in vielen Veröffentlichungen fest-gehalten.

Das wichtigste Bauwerk unseres Ortes ist die Kirche. Sie ist aus Brennziegeln zwischen 1814 und 1823 gebaut. Im Turm, der über dem Chor erreicht werden kann, sind fünf Glocken, die 1923 feierlich geweiht wurden. Die alten Glocken auch fünf an der Zahl wurden im Oktober 1917 von der K. und K. Monarchie für Kriegszwecke requiriert. Auf dem Turm befindet sich eine Uhr die in allen vier Himmelsrichtungen die Zeigt anzeigt und die Stunden und Viertelstunden schlägt. Im Kircheninneren sind drei Altäre, der Hauptaltar dem Namen der Allerseligsten Jungfrau Maria geweiht, zwei Nebenaltäre, der eine dem gekreuzigten Heiland, der andere der heiligen Familie geweiht. Das Taufbecken ist aus glänzenden Stein. Rechts vom Hauptaltar ist die Sakristei. In der Kirche sind 32 große- und 4 kleine Bänke aufgestellt. Der gemauerte Chor wird durch zwei feste Säulen getragen. Die im Chor befindliche Orgel wurde 1902 aufgestellt, es ist die Zweite in unserer Kirche. Im Jahre 1838 wurde schon eine Orgel aufgestellt. Das Gotteshaus besitzt ein Knochenpartikel des hl. Franz Xaver; die Reliquie ist am 7. Januar 1772 zur Verehrung freigegeben worden. Das Pfarrhaus wurde bereits 1759 durch Maria Theresia erbaut. Es ist stockhoch, wobei im Erdgeschoss zwei Zimmer zur Strasse, eins zum Hof und das Treppenhaus liegen. 1831 wurde das Nebengebäude errichtet, es erfuhr im Laufe der Zeit so manchen Umbau und Renovierungen.
Die Klosterschule ist wohl das imposanteste Schulgebäude in unserem Ort. Das einstöckige Klostergebäude nimmt die ganze Straßenfront ein, in der Mitte ist die Einfahrt, rechts und links davon sind im Erdgeschoss und im Stockwerk je drei hohe Fenster. Über dem Einfahrtstor ist ebenfalls ein Fenster über dem ein Kreuz angebracht ist, welches während dem kommunistischen Regime hinter einer Verschalung verborgen wahr. Im Eingang liegt linker Hand das Treppenhaus zum Stockwerk. Fast am Ende des Grundstückes liegt ein breites Gebäude, in dem früher der Kindergarten untergebracht war.

Unser erstes Gemeindehaus wurde 1870 erbaut und enthielt die Dienstwohnung des Notars. 1909 bekam Neu-Arad ein stattliches Gemeindehaus, erbaut von den Arader Architekten Ludwig Szantay, in dem rechter Hand beim Eingangstor eine Gefängniszelle „imponierte“. Im Hinterhof war der am 26. Juni 1925 eingeweihte Steigerturm der Feuerwehr. Noch am 18. Mai 1980 wurde hier ein neuer Geräteschuppen und Festsaal feierlich übergeben. Heute wird es als drittes Gebäude des „Adam Müller Guttenbrunn“- Lyzeums benützt.

1880 wurde in Neu-Arad das Bezirksgericht erbaut, es ist auch stockhoch und war in der kommunistischen Zeit zeitweilig Internat der „Deutschen Pädagogischen Lehranstalt“ bzw. des „Deutschen Lyzeums“. Zu erwähnen währen noch die Bankgebäude neben dem Hopfengarten, sie sind auch stockhoch und in der Mitte als Symbol des fleißigen Sammelns einen steinernen Bienenkorb aufzeigen.
Der heutige Friedhof wurde 1771, während des schlimmen Seuchenjahres, eingeweiht. Er ist 4 Katastraljoch groß und wurde 1839 um weitere 8 Joch vergrößert und vom damaligen Seelsorger Franz Gaith eingeweiht. Vor dem Friedhof in der Hauptstrasse stand ein hohes Steinkreuz; es wurde versetzt und steht heute beim oberen Eingangstor des Friedhofes. Zum unteren Eingang des Friedhofes gelangt man heute über eine seitliche Abfahrt von der Ratzengasse ins „Tal“; durch ein Tor aus Schmiedeeisen geht es bergauf, einer schönen 80 Meter langen gewesenen Pappelallee entlang, linker Hand die Friedhofmauer rechter Hand die Talgärten. Oben linker Hand steht das Haus des Totengräbers, es wurde 1912 errichtet und besitzt einen Glockenturm mit einer Glocke. Der eigentliche Friedhof liegt etwas höher und ist an seinem Eingang 72 m breit und am anderen Ende beim Kalvarienberg 215 m breit. Seine Länge beträgt 420 m. Links und rechts des 8 m breiten Weges sind Bildstöcke der 14 Stationen aufgestellt und Ruhebänke unter einer herrlichen Linden- und Kastanienbaumallee. Rechts etwa 50 Meter vom Totengräberhaus ist eine schöne sechseckige Kapelle. Links am Hauptweg ragt das „Große Kreuz“ oder „Pestkreuz“ empor. Bereits 1838 als Steinkreuz bezeugt, scheint es 1888 von der Pfarrgemeinde erneuert worden sein.

Am westlichen Ende des Friedhofes befindet sich der Kalvarienberg mit einem schönen weisen Marmormonument; Christus am Kreuz und drei Frauengestalten Treppen und Hügel sind mit einem eisernen Gitter versehen. Zu erwähnen wäre auch der Pestfriedhof, der möglicherweise dort wo heute noch die Pestsäule steht, nämlich im Garten des Mechanikers Franz Drommer in der langen Gasse, war. Anscheinend stand hier von 1738 – 1858 ein Holzkreuz mit dem Bildnis des Hl. Erlösers; die „Visitatio canonica“ sagt darüber aus: „Crux lignea lamina Salvatoris effigie ornata in Coemeterio Pestis per Communitatem 1738 erecta,….restaurata“ (Holzkreuz, mit der Blechstatue des Erlösers geschmückt, 1738 von der Gemeinde im Pestfriedhof errichtet,…..renoviert). Seit spätestens 1858 ist hier ein Steinkreuz, auf dem heute noch gut lesbar die Inschrift angebracht ist: „Zur Erinnerung an die Pest Seuche vom Jahre 1738 und zur Danksagung, dass Gott die Bewohner von Neu-Arad von derselben befreite neu errichtet im Jahre 1858“.
Als katholische Gemeinde hatte Neu-Arad auch viele Bildstöcke und Kreuze: es sind im Ortsbereich 24 an der Zahl:
1. Kriegerdenkmal 1924-1925
2. Pestkreuz 1855
3. Steinkreuz in der Spitalgasse
4. Kreuz vor dem Stuhlrichteramt, Hauptstrasse, 1838
5. Kreuz vor der Kirche 1901
6. Dreifaltigkeitssäule 1856
7. Statue des Johannes von Nepomuk 1754
8. Kreuz vor dem Friedhof 1883
9. Kreuz Ecke Kasernengasse „Schwarze Kreuz“ 1896
10. Kreuz Ecke Hauptgasse und Saderlacher Straße 1938
11. Holzkreuz an der Bahnlinie Temeschburgerstr. 1835
12. Kreuz in der Rosaliengasse 1875
13. Kreuz Ecke Spitalgasse-Langegasse 1780
14. Florianstatue „Schutzpatron der Feuerwehr“ 1869
15. Bildstock in der Kasernengasse 1825
16. Gewitterkreuz in der Langengasse 1883
17. Kreuz Mitte Haltergasse 1863
18. Bildstock Hl. Wendelin „Schutzpatron der Tiere“ 1853
19. Kreuz Serbgasse Ecke Ledergasse 1888
20. Bildstock Hl. Urban „Schutzpatron des Weinstockes“ Frankengasse
21. Kalvarienberg
22. Friedhofskapelle 1884
23. Grosse Kreuz im Friedhof „Pestkreuz“ 1888
24. Steinkreuz in der Holzgasse
Außerhalb, am Neu-Arader Hotter 20 an der Zahl:
1. Rotes Kreuz am Weingartenweg 11. Altes Kreuz an den Weingärten Temesch. Str.
2. Bildstock mit Herz Jesu Statue 12. Glocke und Kreuz im Weingartental
3. Steinkreuz Gerstenflur 13. Bildstock Hl. Urban Weingartental
4. Altes rotes Holzkreuz am Weingartenweg 14. Altes Eisenkreuz an der Saderlacher Str.
5. Steinkreuz am Weingartenweg 15. Altes Steinkreuz an der Saderlacher Str.
6. Steinkreuz an der Temeschburgerstrasse 16. Kreuz vom Trieb geradeaus
7. Alter Bildstock am Weingartenweg 17. Bildstock am Langen Weg
8. Großer Bildstock am Weingartenweg 18. Blaues Kreuz aus der Zeit der Einwanderung
9. Bildstock beim Gemeindebrunnen 19. Steinkreuz draußen am Langen Weg
10. Steinkreuz an den Weingärten 20. Steinkreuz im Kanistertal
Vor unserer Kirche steht das Kriegerdenkmal, es ist 7,30 m hoch. Es wurde am 14. Juni 1925 feierlich eingeweiht. Es ist ein Obelisk der im oberen Abschlussteil ein Kreuz in Relief trägt. Im unteren Teil sind die 158 Namen der Gefallenen aus dem ersten Weltkrieg auf allen vier Seiten auf schwarzen Marmortafeln mit Goldbuchstaben eingraviert. Das Denkmal ist von einem Gusseisernen Gitter umgeben.

Das Gasthaus „Zur Taube“, der spätere „Hopfengarten“, 1860 zum ersten Male schriftlich bezeugt, war möglicherweise schon im 18. Jh. ein beliebtes Einkehrwirtshaus. Die angeschlossene Bierhalle und der „Feengarten“ waren beliebte Ausflugsorte für die ganze Umgebung.

Eine andere beliebte Ausflugsstätte war die Gastwirtschaft von Wendelin Kornett, der 1937 seinen Tanzsaal mit Parkett auslegen lies und auch einen Sommergarten hatte. Heute ist es ein Kino.

Leider können wir an dieser Stelle nur begrenzt berichten; so wollen wir noch einige wichtige Bauten aufzählen: das Gewerbehaus, das Haus des Jugendvereins, das 1928 gegründete Sanatorium Dr. M. Birkenheuer, das Sanatorium Dr. H. Dengl, die Bierbrauerei 1729 gegründet, die Dreifaltigkeits- Apotheke, das Haus des Lebensmittelgroßhändlers J. Kompasz, das spätere Kulturheim.
Das wirtschaftliche Leben unseres Heimatortes war ein reges, von Landwirtschaft, Gartenbau und Viehzucht geprägt, aber gleichzeitig auch von Handwerk und Gewerbe. Bekannt wurde Neu-Arad im ganzen Banat und darüber hinaus durch den intensiven Gartenbau, den hauptsächlich die fleißigen Frauen ausgeübt haben. Um 1900 waren in der Land- und Gartenwirtschaft 2.680 Personen beschäftigt, 43,6 %. Die Gewerbetreibenden waren mit 21,5 % und die Handwerker und Andere mit 27,7 % vertreten.
In der Landwirtschaft wurden schon während des ersten Weltkrieges Maschinen, nicht ohne Probleme, eingesetzt. Um 1944 gab es, in Neu-Arad, 19 Dreschmaschinen und 44 Traktoren. Es herrschte die Zweifeldwirtschaft: Die eine Hälfte des Bodens wurde mit Weizen bebaut, die andere Hälfte zu 70 % mit Mais, der Rest mit Rotklee, ein Gemisch von Wicke und Hafer, Blauklee, Gerste, Hafer u.a. Das Bauernjahr begann mit der Ernte, dem Gerstenschnitt im Juni, dann Weizenschnitt, mit Sense oder Mähmaschine. Dann wurde beigeführt auf die Hutweide, die zu einem drittel zum Dreschplatz umfunktioniert wurde. Das Dreschen dauerte bis in den September hinein. Die Beackerung der abgeernteten Felder begann sofort nach dem Beiführen und Ende Juli- Anfang August brachte man den zweiten Schnitt Rotklee ein. Das anschließende „Kleereißen“ war Schwerstarbeit. Im Juni bis Anfang Juli musste auch der Mais gehackt und gehäuft werden. Im September ging es mit der Maisernte „Kukuruzbrechen“ weiter. Ein Teil wurde mit den Deckblättern (Schäfe) nach Hause gebracht und in der Scheune, in fröhlicher Runde „abgeschäftet“.

Anfang Oktober begann dann die Weinlese. Es wurden auch teils Trauben vor Ort verarbeitet da viele Weingartenbesitzer Häuser oder „Kolne“ vor Ort hatten. Im Herbst 1944 sind rund 250 Weingartenhäuser von Leuten aus nichtdeutschen Orten geplündert und abgerissen worden.

Nachdem nun die Ernte eingebracht und die Felder frei waren begann das Ackern für die Aussaat des Winterweizens. Im Dezember war dann die Schweineschlacht, die Abends nach getaner Arbeit, beim „Sautanz“, in einer stimmungsvollen Unterhaltung bei gutem Essen, neuen Wein sowie mit Gesang und Tanz ihren fröhlichen Ausklang fand. Die Wintermonate waren auch voller Beschäftigungen, man musste Mist auf den Feldern fahren und brachte auch wieder Maisstroh mit nach Hause. Auch gab es ab 1920 eine gut funktionierende Abendschule für Bauernsöhne mit sachbezogenen Unterricht. Ab Dezember 1930 organisierten der Bauernverein und die Gemeindeverwaltung, eine Winterschule für Bauernsöhne die täglich zwischen acht und dreizehn Uhr stattfand, ab 1932 waren es dann wieder Abendschulen bis Ende des zweiten Weltkrieges. Im Februar begann man schon mit den Vorbereitungen des Frühjahranbaues. Im März baute man Hafer, Futterrüben und Rotklee an. Ab 20. April begann der Maisanbau „Kukuruzstoppe“. Bis zum ersten Maishacken wurde die Weizenäcker von Unkraut „Distelstechen“ befreit, „Fruchtausputzen“. Nach den Maishacken und „Häufeln“ begann wieder die Erntezeit.

Typisch für den Neu-Arader Feldbesitz war das Überwiegen der Viertel- und Achtelsessionen d.h. in unserer Gemeinde waren schon im 18. Jh. der Klein- und Zwergbesitz vorherrschend. Im Jahre 1784 waren in Neu-Arad 29 Besitzer mit ganze, 112 mit halbe, 100 mit viertel und 116 mit achtel Sessionen. Häusler ohne Grundstück waren 94. Für 1941 ist noch immer ersichtlich das der Kleingrundbesitz vorherrschend war: 3Ha 61,94 %; 3-4 Ha 8,97 %; 5-10 Ha 14,28 %; 10-50 Ha 14,06 %; über 50 Ha 0,71 %. Dies und die Stadtnähe ist wahrscheinlich der Grund des intensiven Gartenbaus. Wir haben Belege dass am 26. Mai 1742 „… Neu-Arader Weibern mit grünen Zugemüs nach Alt-Arad übergehen…“ und acht Tage später heißt es „…das es die alten Weiber, welche das Gemüse (Grünzeug) von Neu-Arad nach Alt-Arad zum Verkaufe tragen, mauthfrei passieren lasse…“ Man kann also ruhig behaupten dass es in Neu-Arad, seit 1742 und bis in das letzte Jahrzehnt des 20. Jh., Gemüsebau gegeben hat.

Auch der Obstbau konnte sich sehen lassen. Anfangs des 20. Jh. wurden um die 8.000 Zwetschgenbäume, 3.200 Apfelbäume, 1.770 Birnbäume, 700 Weichselbäume, 600 Aprikosenbäume, 550 Nussbäume, 330 Pfirsichbäume, 290 Kirschbäume usw. verzeichnet. Im Jahre 1871 wurde durch die Einfuhr der Reblaus mit französischen Sprösslingen das Weingartensterben eingeleitet. 1895 waren in Neu-Arad schon 45 Joch Weingärten neubepflanzt, aber noch 166 Joch 78,6 % ausgetrocknet oder brach. Die ungarische Regierung führte amerikanische, gegen Reblaus widerstandsfähige Reben, ein (Ripariasorten). Sie wurden mit deutschen Reben veredelt.
Der Bestand der Viehzucht erreichte mit 1143 Pferden (1829), 1132 Stück Hornvieh (1895), 2350 Schweine (1895), 10500 Stück Geflügel (1937), 150 Bienenvölker (1937), usw. eine stattliche Zahl. Als beliebteste Pferderasse war in Neu-Arad die Noniusrasse mit verschiedenen Kreuzungen anzutreffen. 1810 war auch die Gidranrasse stark vertreten. Später dann die Rassen „Oldenburger“ und „Trakehner“.

Bis 1890 herrschte bei uns das langhornige ungarische (oder siebenbürgische) Steppenrind vor. Schon ab 1895 jedoch waren in Neu-Arad die scheckigen Hornviehrassen vorwiegend. Ab 1900 kamen Einfuhren von Simmentaler Vatertieren aus der Schweiz und Deutschland, die ab 1910 in Neu-Arad die Mehrzahl stellten.

Die Schweinezucht war zwischen 1920-1940 der einträglichste landwirtschaftliche Erwerbszweig. 1833 kam aus Serbien die Mangolitzarasse, nach 1920 kamen immer mehr die Berkshire- und die Yorkshirerasse nach Neu-Arad. Während 1910 die Mangolitzarasse noch mit 71,04 % überwog, waren es 1937 schon die englischen Rassen mit 90,43 %.

Als Nebenbeschäftigung wurde in Neu-Arad die Imkerei betrieben; man zählte 1944 ca. 263 Bienenvölker und 10 Bienenzüchter, mit einen durchschnittlichen Jahresertrag von 20-25 kg Honig je Volk. 1772 musste jeder Ansiedler 12 Maulbeerbäume pflanzen, so dass 1895 in Neu-Arad bereits 886 Maulbeerbäume waren, die auf einer Seidenraupenzucht hinweisen.

Neben Land- und Gartenwirtschaft mit 41 %, waren um 1900 28,9 % der Bevölkerung im Gewerbe tätig. 1910 fielen Erstere auf 36,1 %, während die Gewerbetreibenden auf 31 % stiegen. Die Handel- und Bankangestellten stiegen von 8,1 % auf 9,9 %, die im Verkehr Angestellten blieben fast gleich 1,3 % – 1,2 %, während die Beamten und freien Berufe von 4,3 % auf 3,9 % fielen., wie auch die Tagelöhner und Dienstleut von 4,2 % auf 3,6 % bzw. von 6,7 % auf 4,9 %.

Das Gewerbe in Neu-Arad war schon gleich nach der Ansiedlung stark vertreten, es waren hauptsächlich die für die Bauern notwendigen Handwerker: Schmiede, Wagner, Schuster, Schneider, Weber usw. Sie bekamen zwar keinen Acker zugeteilt, doch ein Haus, ein kleines Maisfeld und eine Wiese für 1 bis 2 Kühe. Manchmal auch ihr Handwerkszeug „…im Falle der Dürftigkeit…“ Aus den Kirchenmatrikeln von 1725-1735 erkennen wir schon 21 Berufe. 1920-1944 haben wir, in Neu-Arad, 362 Handwerker auf 51 Berufe verteilt. Im 19 Jh. war die Wanderschaft bei den Neu-Arader Gesellen sehr beliebt. Auch wurden Lehrbriefe und Leumundzeugnisse ausgestellt. Beliebte Wanderschafsstationen waren: Lippa, Temeschburg, Hatzfeld, Werschetz, Grosswardein, Szegedin, Pest bis nach Wien. Die Handwerker waren in Zünfte, zum Schutze beruflicher Interessen, organisiert und wählten ihren Vorstand selbst. Das handwerkliche Können wurde durch das „Meisterstück“ bestätigt. 1819 entstand in unserer Marktgemeinde, wegen Handwerkermangel der selben Berufsgruppe, eine gemischte Innung. Bereits 1850 hat es in Neu-Arad einen Gewerbeverein gegeben, der sicherlich aus den Zünften hervorgegangen ist, die dann 1873 alle durch ein königliches Patent aufgelöst wurden. Am 3. Februar 1875 wurde der „Erste Gewerbeverband“ in Neu-Arad gegründet, der zur Temeschburger Handels- und Gewerbekammer gehörte. Am 9.Juni 1930 wurde das neue Gewerbeheim in der Frankengasse feierlich eingeweiht, das ein reges kulturelles Leben durch den „Deutschen Chor“ der u.a. die Operetten „Winzerliesl“ und „Zigeunerbaron“ aufführte, entfaltete. Eine Besonderheit Neu-Arads waren die vielen Wassermühlen und Schrotereibetriebe, wie es sich einer an der Marosch gelegener Gemeinde, mit der Landwirtschaft als Hauptzweig geziemt. Zwischen 1896- 1907 waren es 5-8 Wassermühlen. Schon 1776 gab es 12 Maroschmühlenbesitzer. Bereits seit 1825 waren sie der Wingaer Müllerinnung angeschlossen. 1876 entstand der „Müllerverband“ in Neu-Arad.

Ab 1868 gab es die erste Dampfmühle. Zwischen 1936-1939 baute Paul Wagner eine moderne Walzmühle mit einem 150 PS Motor. Die Inbetriebnahme wurde jedoch durch den zweiten Weltkrieg verhindert.

Der Handel war in den ersten Ansiedlungsjahren nicht existent. Unsere Vorfahren lebten sehr bescheiden und alles zum Leben Notwendige wurde selbst erzeugt. Die Anwesenheit von Kaufleuten und Händler sind erst ab 1829 belegt. Zum Teil spezialisierten sie sich auf den Handel mit Eisenwaren, Holz, Mehl und Salz. 1896 waren es dann schon an die 75 Handelsleute, deren Anzahl zwischen 1920-1940 auf 80 stieg. Ab 1812 gab es jährlich 3 große Märkte (Jahrmärkte) in unserer Gemeinde, am 1. März, am 16. Juni und am 18. Oktober. Der wöchentliche Markt (Wochenmarkt) fand Dienstags statt. Der Wochenmarkt war sehr wichtig es wurden viele landwirtschaftliche und handwerkliche Produkte aus breiter Umgebung angeboten. Der Markt dehnte sich, vom Bezirksgericht bis zum „Kornett’schen Gasthaus“ einerseits und von der Spitalgasse bis zur Rosaliengasse andererseits, aus, streng aufgeteilt nach verschiedenen Produktarten. Der wöchentliche Viehmarkt fand auf der Wiese neben der Friedhofauffahrt (Trieb) statt.

Das rege wirtschaftliche Leben brachte in Neu-Arad, zwischen 1869-1944, einige Geldinstitute zustande: Die „Neu-Arader Sparkasse A.G.“ (1869-1932) wurde vom Lebensmittelgroßhändler Kompasz aufgekauft. Eine Filiale der „Schwäbischen Handels und Gewerbebank A.G.“ (1922-1930), befand sich an der Ecke Hauptgasse-Spitalgasse. Es gab auch eine Filiale der „Ersten Temeschburger Sparkassa A.G.“ (1930-1945). Weiter gab es noch die von Dr. Matthias Neff geleitete „Hansabank“ und die „Volksbank Aktiengesellschaft für Neu-Arad und Umgebung“.

Durch das Gesetz vom 20. September 1920 ist der Gültigkeitsbereich des altrumänischen Genossenschaftsgesetzes (1903, 1905), auch auf die angeschlossenen Gebiete ausgedehnt worden. 1928 entstand in Temeschburg der „Verband Deutscher Genossenschaften“, welcher aus 18 Kredit und 8 Warengenossenschaften bestand und 1931 zur „Landwirtschaftlicher Zentralgenossenschaft“ wurde. Mit dieser arbeiteten auch die 1931 von Dr. Franz Neff geleitete Kreditgenossenschaft und die von Johann Schadt geleitete Erzeugergenossenschaft, die 1937 zur „Banater Agraria-Genossenschaftszentrale“ gehörte. Alle Gebäude der Geldinstitute und Selbsthilfeorganisationen wurden 1944 enteignet.

Der Neu-Arader „Landwirtschaftsverein“ wurde 1893, als Ortsgruppe des „Südungarischen Landwirtschaftlichen Bauernverein“, im Gasthaus „Zur Traube“ gegründet. Die Konstituirung erfolgte am 10. Dezember, am 9. August 1892 bestätigt durch Ackerbauminister Graf Bethlen. Er sollte neben Ackerbau und Viehzucht, Wald- Garten- und Weinbau, Seidenraupen- Fisch- und Bienenzucht beleben. Der Verein entfaltete eine rege Tätigkeit: er verbreitete Landwirtschaftliche Kentnisse im Bauernstand, errichtete Winterschulen, vermittelte Landmaschinen, Bedarfsartikel für In-und Ausland, veranstaltete verschiedene kulturelle Veranstaltungen, veröffentlichte Tages-, Wochen-, und Fachzeitungen für seine Mitglieder: „Banater Landwirt“(1923), „Südostdeutsche Landpost“(1941). Der Landwirtschaftsverein, im Volksmund „Bauernverein“ hatte mit der Fahnenweihe am 12. 08.1934 einen Höhepunkt erreicht. Am 13.05.1935 die Gemüseausstellung usw. Es gab auch die Hutweidegesellschaft, von Dr. Franz Neff geführt, mit 17 wohlhabenden Bauern, mit dem Ziel die Hutweide zu übernehmen. Weiterhin gab es in Neu-Arad viele kulturelle Gruppierungen in Vereinen, Räte und Klubs: „Neu-Arader Kulturverein“, „Philharmonie“ (1920), „Neu-Arader-Rotkreuzverein“(1900), „Marienmädchen“ (Mutergottesmädle) (1878), „Katholische Volksverein“ (1909), „Herz-Jesu Bruderschaft“ und „Bruderschaft vom Unbefleckten Herzen Mariä“(1725 aus der alten Heimat), „Rosenkranzverein“(1898), „Altarverein“(1900), „Neu-Arader Schützenverein“(1791), „Missionsverein“(1913), „Bonifatiusverein“(1932), die Neu-Arader Filiale der „Allgemeinen Kranken- und Invaliden-Kassa“(1875), „Cäcilienverein“(1923), „Sankt Hedwigverein“(im Gewerbeheim), „Kirchenrat“(1928), „Neu-Arader Jagdverein“, „Neu-Arader Jugendverein“(1906), „Neu-Arader Frauenverein“ und „Mädchenkranz“(1930), ab 1940 „Frauenwerk“ und „Bund Deutscher Mädchen“ unter Dr. Hildegardis Wulff, „Tennisverein“(1920), „Kasinoverein“, „Neu-Arader Sportverein“(1919), „Fußballklub Titanus“(1930), „Leichenbestattungsverein“(1919), „Neu-Arader freiwillige Feuerwehr“(1877), Neu-Arader Gesangsvereine: „Männergesangsverein“(1903), „Gesangsgruppe des Kulturvereins“(1926), „Deutscher Chor“(1931), Neu-Arader Mädchen- und Frauenklubs, usw. Einen Ehrenplatz belegt die Neu-Arader Blasmusik. Lambert Steiner bereiste mit seiner Neu-Arader Knabenkapelle Südafrika (1903) und konzertierte in verschiedenen Parkrestaurants in Stockholm (1904). Zwischen 1919 und 1933 war die Kapelle Josef Buchecker sehr beliebt. Zwischen 1925-1929 unterrichtete der Sudetendeutsche Karl Toisch viele Neu-Arader Kinder und gründete eine Knabenkapelle. Ein Neu-Arader Musiker, Andreas Lukacsy brachte es bis zum Dirigenten des Stabs-Musikkorps der Bundeswehr, eine Elite-Formation der deutschen Streitkräfte.

Die Neu-Arader Mundart ist ein Mischdialekt. Welche die beteiligten Mundarten an der Herausbildung des Neu-Arader Dialektes waren, ist heute sehr schwer zu erkennen. Dies aus zwei Hauptgründen: einerseits, dass die Siedler aus sehr verschiedenen Gegenden des damaligen Deutschen Reiches kamen, zu denen sich auch noch Siedler aus dem Südbanat gesellten, wie bereits vermerkt, andererseits war es auch die geographische Lage unserer Marktgemeinde, die das Entstehen der Mischmundart begünstigt hat: das Umfeld bestand aus einer Großzahl von Dörfer verschiedener Herkunftsgebiete, also verschiedener Dialekte, während man in der Stadt Arad warscheinlich ein „dialektfreieres“ Deutsch sprach. Sicher ist dass der rheinfränkische Charakter vorherrschend war. Wenn man aufmerksam hinhört, kann man auch heute noch feststellen, dass ältere Jahrgänge: Pluch, Plandse, Plaume usw. anstatt Pflug, Pflanze und Pflaumen sagen. Ebenso benützen die Neu-Arader das Nordrheinfränkische „fest“(Hessen), im Gegensatz zum Südrheinfränkischen „fescht“(Pfalz). Der bayerische Einfluss macht sich besonders durch die Vokalisierung des „r“ bemerkbar. Kurz zusammengefasst können wir sagen, dass die Neu-Arader Mundart ein Mischdialekt ist, geprägt von (nord) rheinfränkischen und bayerischen Elementen.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und dem zufolge durch Flucht viele Neu-Arader Landsleute in Deutschland blieben, den Schikanen der „Neuen Machthaber“ ausgesetzt, verbreitete sich der Gedanke, zum aussiedeln immer mehr. Wenn es einzelnen Familien in den 60’er Jahren gelang auszuwandern, so konnte man erst nach dem Helsinki- Vertrag 1976, von einer richtigen Aussiedlung sprechen, die sich damals Familienzusammenführung nannte. Ab Ende 1976 wurden Ausreisewillige Pädagogen aus ihren Stellen entlassen und somit auch das geistige Gut zu untergraben. 1977 konnten schon recht viele Familien ausreisen, insgesamt von Rumänien etwa 8000 Personen, diese Zahl wurde dann zur Richtlinie, als Bundeskanzler H. Schmidt 1978, in Bukarest war und mit dem Diktator eine Gesamtzahl von 12000 Personen jährlich ausreisen zu lassen, vereinbarte. Selbstverständlich musste Deutschland ein „Kopfgeld“ bezahlen, aber auch den Ausreisewilligen presste man nochmals horrende Summen ab. Nach der Wende ging es dann sehr schnell bis die meisten Ortschaften fast leer, von deutschen Bewohnern, waren. So auch Neu-Arad, waren es 1975 noch nahezu 6000 Deutsche in der Gemeinde, so sind es heute noch nicht mal 100 Personen. Hier in der „Neuen Heimat“ fanden die Neu-Arader wieder schnell zusammen, bereits 1978 gab es das erste Kirchweihtreffen in Pforzheim. Es folgten mit 1979 und 1981, in Pforzheim, zwei weitere Treffen, dann ab 1983- 1993 sechs weitere (alle 2Jahre) Kirchweihtreffen, in Nürnberg, anschließend 1995 und 1997 in Reichertshofen, das bis jetzt letzte Treffen fand 1999 in Kösching statt. Es findet jährlich, den Samstag vor Christi-Himmelfahrt, unsere Neu-Arader Wallfahrt, nach Deggingen, statt. Es finden auch jährlich Jahrgangstreffen unserer Landsleute statt. Die Ausgabe, unseres Heimatbuches, war im Jahre 1985. Seit 1992 hat unsere Heimatortsgemeinschaft einen Gedenkstein, in Deggingen. Unsere Vereinsfahne wurde 1987, anlässlich unseres Kirchweihtreffens, in Nürnberg, feierlich geweiht. Man kann also sagen dass die H.O.G. Neu-Arad seit dem Kirchweitreffen im September 1978 besteht.

4 Gedanken zu „Kleine Ortsmonographie der Marktgemeinde NEU-ARAD“

  1. Ich suche nach Angaben über die Familien Karl Schragner und Elisabeth Künstler sowie Josef Schneider und Magdalena Krivancsek. Beide Familien lebten um 1900 in Neuarad.
    Ich bin für jeden Hinweis und Tipp dankbar. Danke. S. Sch.

  2. Bin auf der Suche nach Informationen über die Familien, die 1726 aus meinen Heimatort Ober-Mörlen nach Neu-Arad. Bin für alle Hinweise dankbar.
    Gruß
    KS

  3. Dr. Kakucs Lajos
    Ich versuche die Banater Gemeindesiegeln zu Sammeln. Von Neu- Arad, habe ich bis jetz 3 gefunden. Dr. Anton Peter Petri , hatte eine von Neuarad 1767 publiziert. Hat jemand eine bessere foto von diese Abdruck. Wenn ja .bitte schicken sie mir eine. Danke Schön. K.Lajos

  4. Ich versuche die Banater Gemeindesiegeln zu Sammeln. Von Neu- Arad, habe ich bis jetz 3 gefunden. Dr. Anton Peter Petri , hatte eine von Neuarad 1767 publiziert. Hat jemand eine bessere foto von diese Abdruck. Wenn ja .bitte schicken sie mir eine. Danke Schön. K.Lajos

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