Das 18-te Treffen der Gemeinde Neu-Arad war am 10.September 2011 Anlass für über 300 Landsleuten, den Weg nach Kleinmehring bei Ingolstadt zu nehmen.
Bei strahlendem Sonnenschein füllte sich der Saal ab 12 Uhr Mittag immer mehr, und zum Gottesdienst, um 14.30 Uhr, waren sehr viele Plätze schon belegt.
Im sehr feierlich gestalteten diesjährigen Gottesdienst wurde Monsignore Andreas Straub (Erzbischöflicher Geistlicher Rat, Visitator für die Seelsorge an den Donauschwaben und Deutschen aus Südosteuropa) 50 Jahre Priester-Jubiläum und seinen 75-ten Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass haben Pfarrer Straub und Pfarrer Topits die Heilige Messe gemeinsam zelebriert. Begleitet an der Orgel von Franz Kessner, erwähnte Pfarrer Straub seine Banat-Reise, mit dem Zwischenstopp in der Kirche Neu-Arad, wo er sich das Lied „Fest soll mein Taufbund stehn“ gewünscht hatte – da und womit er vor vielen Jahren in der Gemeinschaft der Kirche aufgenommen wurde.
In seiner Predigt hat Pfarrer Andreas Straub betont, wie wichtig es ihm ist, Danke zu sagen, dass er an diesem Tag hier sein darf, dass man die Anwesenheit nicht als selbstverständlich ansehen soll. Wichtig ist auch zu verzeihen und zu vergeben und lernen loszulassen.
Pfarrer Egmont Topits erklärte in seiner Rede, dass Andreas Straub immer den Blick für das Wesentliche hatte und somit ein Vorbild für ihn gewesen sei.
An der Querflöte wurde das Lied „Ave Maria“ von Josef Ray gespielt.
Zum Andenken und zur Ehrung aller Verstorbenen wurde das Lied „Ich hatte einen Kameraden“ an der Orgel von Walter Marksteiner, begleitet an der Trompete von Heinz Husar und Michael Seiberth, vorgetragen.
Als anwesender Ehrengast hat auch Bundesvorsitzender Peter-Dietmar Leber die Landsleute begrüßt. In seiner Ansprache hat er versucht, drei Fragen zu beantworten: wie lange noch, mit wem und für wen diese Treffen organisiert werden.
Wichtig ist die Pflegedokumentation der Kultur, die Suche nach den Wurzeln bleibt hoch aktuell und die Treffen sind immer noch was Besonderes für diejenigen, die zum Treffen kommen.
Er dankte für die gute und konstruktive Zusammenarbeit an den Projekten, die im ganzen Land stattfinden. Ein Dank wurde auch von Seite der Landsmannschaft an Herrn Pfarrer Andreas Straub für den unermüdlichen Einsatz ausgesprochen.
Unser Landsmann Lorenz Petz hat auch in diesem Jahr, wie schon bei den vergangenen Treffen, ein Aquarell für die Tombola Verlosung gespendet.
Ab 20 Uhr durften die Anwesenden zur Musik der „Funny Boys“ (Leitung Heinz Husar) das Tanzbein schwingen.
Erfreulicherweise haben die 60–und 75-Jährigen ihr Jahrgangstreffen an diesem Tag gefeiert.
Wir danken allen Anwesenden für ihr Kommen und den Organisatoren für das gute Gelingen des Festtages.
Monika Schwartz